Erfahrungen mit Callboy Nick Laurent
Hier kannst Du lesen welche Erfahrungen Frauen und Paare mit Callboy Nick Laurent gemacht haben.
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Schreib eine Mail an oder ruf Nick Laurent (Inhaber Callboy-Schweiz / Callboy-Wien) unter der Mobilfunknummer +41 78 865 49 78 an.
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Veronika schrieb
Manche Leute glauben, es ist das einfachste von der Welt, sein Leben zu genießen, wenn man mit gewissen körperlichen Vorzügen geboren wurde. Ich finde das überhaupt nicht, und schließlich muß ich es beurteilen können: Ich bin eine von den Frauen, denen die Männer hinterherlaufen. Das Geheimnis dabei ist, daß es eigentlich gar nicht viel mit Äußerlichkeiten zu tun hat. Schönheit liegt im Auge des Betrachters, und ich bin eine von Millionen, die einfach nur eine große, schlanke und blonde Optik zu bieten hat. Nichts Besonderes also. Das Herausstechende an mir ist meine Freiheitsliebe – im Gegensatz zu vielen, vielen Frauen, die das ebenfalls von sich behaupten, aber nicht danach handeln und nachts heimlich in ihr Kissen weinen. Ich will keine Beziehung, schon gar keine räumliche Nähe – mir graut vor Kontrolle, Abhängigkeit, Besitzansprüchen und faulen Kompromissen – und das scheint in den Männern das Jägergen anzustacheln. Wie dem auch sei, ich verurteile niemanden, der sich ein solches Leben in trauter Zweisamkeit wünscht; meine eigene Idee sieht jedenfalls völlig anders aus. Die Männer machen mich verrückt, das ist mein Ernst. Egal, wie sorgfältig ich die Regeln erkläre (es geht nur um Sex), werde ich genervt, vollgetextet, zugeballert mit ungebetenen Liebesschwüren und am Ende oft mit Vorwürfen traktiert, als hätte ich ein Eheversprechen abgelegt. Ich habe es satt.
Ein Callboy ist meine Rettung, so der Plan. Man kann schön in Ruhe mit Kaffee und (in meinem Fall) Zigarette die Bilder betrachten und angesichts der wohlgestalteten Männerkörper, die sich im Netz präsentieren, wie eine Katze zu schnurren beginnen. Und die Regeln sind in diesem Fall fester Bestandteil der Vereinbarung: Wir vögeln, ich zahle, und wenn ich nicht will, höre ich nie wieder was von ihm. Was für eine fantastische Vorstellung!
Ich bin nicht schüchtern, ich kontaktiere und bestehe darauf, ihn vorher zu sehen. Was, wenn sein schickes Konterfei gefotoshopt ist und sich dahinter womöglich ein Hobbit mit Bauch und Mundgeruch verbirgt? Lieber auf Nummer sicher gehen. Und was soll ich sagen, er gefällt mir tatsächlich! Beim ersten Treffen habe ich mir selbst ein Sexverbot auferlegt, aber ich weiß schon auf der Rückfahrt, daß ich ihn will. Tja, das mit dem freien Willen wird manchmal wirklich überbewertet.
Was kann ich über unser Sexdate erzählen, das nicht bereits gesagt wurde? Etliche Frauen habendiesen Mann an verschiedener Stelle bereits auf eine Art beschrieben, als könne er Tote zum Leben erwecken und übers Wasser wandeln. Und vielleicht kann er das ja. Was man aber auf keinen Fall unterschätzen sollte, ist der Vergleich, welcher sich hinterher in speziellen, intimen Momenten mit nachfolgenden Männern unerwünscht einstellt. Sich mit einem Profi zu messen, ist niemals leicht, vor allem, wenn man(n) nicht die geringste Ahnung davon hat, daß auf einmal ein Wettkampf entstanden ist. Ich habe die Feststellung gemacht, daß die eigentliche Nummer tatsächlich easy und unkompliziert ist. Ich lebe aber mein Leben nach wie vor weiter – und ich bin plötzlich immer unzufriedener mit meinem regen Sexleben. Und wie ich mit Schrecken feststelle, hat sich eine neue, fremde Art von Abhängigkeit langsam und hinterhältig in mein Bewußtsein eingeschlichen.
Was also macht man, wenn man eine wirklich fantastische sexuelle Erfahrung gemacht hat, die allesandere nur in den Schatten stellen kann? Mögliche Lösungen:
➔ Man sucht sich andere Callboys, um mit Geringschätzigkeit im Blick das Stattgefundene auf Mittelmaß zu reduzieren. Klappt nur leider nicht, wenn jene anderen Callboys das Wort „Mittelmaß“ erfunden haben könnten, wie ich in unangenehmen Fremdschämstümpereien am eigenen Leib erfahren mußte. Das war schon mal nichts.
➔ Man bucht diesen Einen dreimal pro Woche ein ganzes Jahr lang, um durch die Gewöhnung eine gewisse Langeweile zu erzeugen, die sich, zumindest bei mir, außerordentlich schnell einstellt. Die Idee der Überdosis halte ich für richtig gut, doch leider gehöre ich nicht zu den Millionären in diesem Land. Ich wäre schlicht und ergreifend ruiniert. Nicht machbar.
➔ Ich könnte ihn, der mir dieses Glück einschließlich des sich anschließenden Desasters beschert hat und der somit Schuld an meiner Misere ist, zwingen, meine zukünftigen Lover zu unterweisen. Das ist perfekt, zumindest in der Theorie! Doch gibt es wirklich auf dem großen weiten Erdball wohl auch nur einen einzigen Mann, der auf den Hinweis, ein beschissener Liebhaber zu sein, entspannt mit dem Kopf nickt und bereit ist, sich von einem großen Meister dieser Kunst einweihen zu lassen? Nach längerem Nachdenken entscheide ich diese Frage mit Nein.
Wie man sieht, habe ich bisher nicht wirklich einen brauchbaren Lösungsansatz gefunden, der auch praktikabel ist. Was bleibt, ist der Wunsch nach mehr, die Wut darüber, diesen Wunsch überhaupt zu haben, und die Eine-Million-Dollar-Frage, wie, zur Hölle, man aufhört, zu wünschen!
(Anmerkung der Redaktion: Weitere Erfahrungsberichte über Callboy Nick Laurent unter www.callboy-nick.ch/de/p-02010000/.)